Mirvo Rich Biografie

Vorgeschichte

Mirvo wurde an einem kalten Januartag geboren und lernte früh die Härte des Lebens kennen. Seine Eltern, einfache Migranten, kämpften mit Armut und Diskriminierung. Sein Vater, von Frustration zerfressen, ließ seine Wut an Frau und Kind aus. Doch nicht nur zu Hause, sondern auch in der Schule wurde Mirvo wegen seiner Herkunft schikaniert und verprügelt. Um sich zu wehren, begann er Kampfsport zu trainieren, wurde stärker  und rücksichtsloser.

Als er eines Tages brutal auf seine Peiniger losging, landeten sie im Krankenhaus, er jedoch im Jugendknast.

Der Jugendknast – Ein täglicher Kampf

Die Haftanstalt war die Hölle. Von Wärtern ignoriert und von Insassen gequält, lernte Mirvo schnell, dass Schwäche den Tod bedeuten konnte. Er wurde misstrauisch, vorsichtig und schlug zu, bevor andere es tun konnten. Mit der Zeit wurde er gefürchtet und respektiert. Doch mit jedem Kampf verhärtete sich sein Herz.

Neuanfang in Los Santos

Nach sieben Jahren wurde er entlassen. Seine Mutter war tot, sein Vater ins Heimatland zurückgekehrt – er war allein. Der einzige Ort, der ihm einfiel, war Los Santos, die Heimat seines einzigen Freundes aus dem Knast.

Dort schlug er sich mit Gelegenheitsjobs durch, bis er in die kriminelle Szene geriet. Seine Skrupellosigkeit und Loyalität brachten ihm schnell Respekt ein, und er stieg in der Hierarchie einer Gang auf. Doch Mirvo wollte mehr – er gründete seine eigene Organisation, die "Front Yard Ballas", und machte sie zu einer der gefährlichsten Gangs der Stadt.

Vom Gangster zum Gesetzeshüter

Nach einem Massaker mit über 400 Toten begann er an seinem Weg zu zweifeln. Er ließ seine Vergangenheit hinter sich und trat dem FIB bei. Seine Erfahrung in der Unterwelt machte ihn zu einem wertvollen Agenten – er wusste, wie Kriminelle dachten. Doch das Leben als Ermittler frustrierte ihn: Bürokratie, korrupte Kollegen und unzureichende Strafen für Verbrecher raubten ihm den Glauben an das System.

Rückfall in die Kriminalität

Alte Gewohnheiten holten ihn ein. Er verschwand aus dem Dienst und schloss sich der Marabunta Grande 13 an. Durch seine Erfahrung wurde er ihr Anführer. Doch seine Tarnung flog auf – als seine Vergangenheit beim FIB bekannt wurde, verrieten ihn seine eigenen Leute. Gefoltert und schwer verletzt gelang ihm die Flucht.

Er wusste, dass er nie wieder ein normales Leben führen konnte. Also ließ er seine Identität endgültig hinter sich. Mirvo existierte nicht mehr.

Camilla – Die Jägerin der Unterwelt

Enttäuscht vom Justizsystem und den unbehelligt agierenden Verbrechern traf er eine radikale Entscheidung: Er wurde zu Camilla. Unter neuer Identität infiltrierte sie die Unterwelt, gab sich als leichte Beute aus, um Täter zu überführen. Sie sammelte Beweise, sorgte für Festnahmen, doch die Justiz ließ die Schuldigen immer wieder laufen.

Camilla wurde zur Legende, eine Beschützerin der Frauen, gefürchtet von Menschenhändlern und Vergewaltigern. Doch ihre Vergangenheit holte sie ein. Als ihre Tarnung aufflog, wurde sie von alten Feinden gejagt, gefoltert und dem Tod nahe. Sie hatte keine Wahl.

Camilla starb. Und mit ihr der Glaube an das Gesetz.

Mirvos Rückkehr – Der Racheengel

Doch aus den Schatten kehrte jemand zurück – nicht mehr der naive Junge, nicht der eiskalte Agent, nicht die Idealistin Camilla. Sondern eine Bestie, geformt aus Schmerz und Hass.

Mirvo jagte nun all jene, die Frauen unterdrückten, Peiniger, Vergewaltiger, Menschenhändler. Er wurde zum Schrecken derer, die glaubten, sie könnten ungestraft davonkommen.

Denn wenn das Gesetz versagt, bleibt nur die Rache.